Sternbild Indianer (Indus)

Sternbild Indianer
Quelle: Stellarium.org

Beschreibung

Das Sternbild Indianer (lat. Indus) ist aus weniger hellen Sternen bestehendes, unauffälliges Sternbild des Südhimmels. Es ist aus Mitteleuropa nicht sichtbar.
Das Sternbild Indus besteht aus einer Gruppe von Sternen, die eine Form ähnlich einem Keil bilden. Die hellsten Sterne im Sternbild haben eine scheinbare Helligkeit von etwa 3m bis 4m und sind mit bloßem Auge sichtbar.

Kerndaten Sternbild Indianer

Hellster Stern (Helligkeit): Alpha Indi (3,11m)

Fläche: 294,006 deg² (Rang 49)

Benachbarte Sternbilder:
Mikroskop, Schütze, Teleskop, Pfau, Oktant, Tukan, Kranich

Blauer Stern

Mythologie Indianer

In der griechischen Mythologie gibt es keine spezifische Erwähnung des Sternbilds Indus. Stattdessen wird das Sternbild oft mit dem mythischen Volk der Amazonen assoziiert, das in der griechischen Mythologie als mutige Kriegerinnen bekannt ist.

Blauer Stern

Markante Sterne und Doppelsterne

Das Sternbild Indianer ist ein unauffälliges und kleines Sternbild am südlichen Himmel. Es enthält keine besonders markanten Sterne oder Doppelsterne, die mit bloßem Auge sichtbar sind, und ist allgemein weniger bekannt als einige der auffälligeren Sternbilder. Aufgrund seiner geringen Helligkeit und Größe wird es oft von anderen, auffälligeren Sternbildern überstrahlt.

Dennoch bietet das Sternbild Indianer einige interessante Deep-Sky-Objekte für Teleskopbeobachter, darunter die Galaxien NGC 7049 und NGC 7090. Diese Galaxien erfordern in der Regel Teleskope, um sie klar zu erkennen, da sie für Beobachter mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Obwohl das Sternbild Indianer vielleicht nicht zu den bekanntesten oder auffälligsten Sternbildern gehört, zeigt es dennoch, dass der Nachthimmel immer noch viele Geheimnisse und faszinierende Objekte bereithält, die darauf warten, von Astronomen entdeckt und erforscht zu werden.

Blauer Stern

Quick Facts zum Indianer

  1. Entdeckung und Geschichte: Das Sternbild Indianer wurde erstmals von niederländischen Seefahrern im 16. Jahrhundert aufgezeichnet. Es liegt in der Nähe des südlichen Himmelspols und ist daher für Beobachter in südlichen Breiten gut sichtbar.
  2. Charakteristische Form: Das Sternbild Indianer hat keine ausgeprägte charakteristische Form und besteht aus einer Gruppe von Sternen, die scheinbar zufällig am Himmel verteilt sind. Es hat keine klaren Konturen oder auffälligen Sterne.
  3. Helle Sterne: Das Sternbild Indianer enthält keine besonders hellen Sterne. Die Sterne in diesem Sternbild sind relativ schwach und unauffällig.
  4. Lage am Himmel: Das Sternbild Indianer ist ein südliches Sternbild und kann von südlichen Breiten aus gesehen werden. Es ist nicht sichtbar von den meisten Teilen der Nordhalbkugel der Erde.
  5. Fehlen mythologischer Verbindung: Das Sternbild Indianer hat keine bekannten mythologischen oder historischen Geschichten oder Legenden, die sich darauf beziehen. Es ist eine moderne Erfindung der Astronomie.
  6. Deep-Sky-Objekte: Obwohl das Sternbild Indianer relativ unauffällig ist, enthält es einige interessante Deep-Sky-Objekte wie Galaxien und offene Sternhaufen. Diese sind jedoch in der Regel nur mit Teleskopen sichtbar.
  7. Beobachtungshinweis: Aufgrund seiner geringen Bekanntheit und Helligkeit ist das Sternbild Indianer kein beliebtes Ziel für Beobachtungen mit bloßem Auge oder Ferngläsern. Es wird hauptsächlich von Astronomen und Amateurastronomen in südlichen Regionen des Himmels studiert.
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Finden des Indianers am Nachthimmel

Das Sternbild Indus ist nur von der Südhalbkugel aus zu sehen, und ist in den Monaten August bis Oktober am besten sichtbar. Es befindet sich in der Nähe des Sternbildes Mikroskop und ist in der Nähe des Himmelsäquators zu finden.

Um das Sternbild zu finden, suchen Sie nach dem hellen Stern Alpha Indi, der der hellste Stern im Sternbild ist. Von dort aus ziehen Sie eine Linie zu Beta Indi und folgen Sie dann dem Muster der Sterne, um den Keil des Sternbilds Indus zu finden.

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